Montag, 26.03.2012

Kap der Guten Hoffnung

Heute morgen haben wir uns auf den Weg zum Kap der Guten Hoffnung gemacht. Wir hatten uns entschieden, die Küstenstraße „Chapman´s Peak Drive“ entlang zu fahren, die angeblich zu den schönsten Küstenstraßen überhaupt gehören soll. Der Ausblick über den Ozean war auch wirklich toll und unseren ersten Stop haben wir schon nach ziemlich kurzer Zeit gemacht, als man einen tollen Blick über die Bucht von Hout Bay hatte.

Wir standen auf einem Parkplatz am Straßenrand und genossen den Ausblick, als wir einen riesen dunklen Fleck im Wasser entdeckt haben. Bei genauerem Ranzoomen mit der Kamera stellte sich raus, dass es sich bei dem Fleck um einen riiiesigen Schwarm Delfine handelte. Das war mit Abstand der größte Schwarm, den ich bis dahin hier gesehen habe!

Wir haben die Delfine dann noch eine Zeit lang beobachtet, als wir plötzlich einen vermeintlich großen Delfin ziemlich nah an der Küste entdeckten. Doch je näher der große Delfin kam, desto klarer wurde auch, dass es kein Delfin sondern ein Hai war… Uiuiui…mein erster Hai in freier Wildbahn 🙂 Vorher hatten wir noch gesagt, wie schön die Bucht ist und dass wir da schwimmen gehen sollten, aber nach der Hai-Entdeckung waren wir nicht mehr traurig, es nicht getan zu haben…

Wir sind dann weiter gefahren und unser nächster Stop war in Simonstown. Die Stadt ist bekannt für ihre Pinguinkolonie am Strand. Also haben wir einen Spaziergang zum Strand gemacht, aber ich war etwas enttäuscht, weil man Eintritt hätte zahlen müssen, wenn man an den normalen Pinguinstrand gewollt hätte…das hatte ich mir nicht unter „freilebende Pinguine“ vorgestellt. Somit haben wir sie nur aus der Ferne gesehen.

Dann ging es weiter durch den Cape of good hope Nationalpark zum Kap der Guten Hoffnung. Dort sind wir dann auf den Felsen geklettert, der eigentlich das wirkliche Kap ist und sind danach noch weitergefahren zum Cape Point. Dort kann man einen Hügel erklimmen, auf dem ein Leuchtturm steht. Der alte Leuchtturm steht etwas weiter unten und ist meistens im Nebel versteckt, was wohl auch die vielen sagenumwobenen Schiffs-Unfälle am Kap erklären kann.

Berlin ist quasi um die Ecke :)

An dem Abend, der auch der letzte in Südafrika für Sarah war, haben wir dann stilecht Nudeln und Salat auf der Dachterrasse unseres Hostels gegessen 🙂