Montag, 30.01.2012

Jaa, es geht endlich los!

Hallo ihr Lieben!

Nun ging es endlich los mit meinem großen Abenteuer: 6 Monate Südafrika! Nachdem meine To-Do-Listen und ich in den letzten Tagen zu Hause wirklich eine Hassliebe zueinander entwickelt hatten, war ich eigentlich wirklich froh, dass sich endlich was tat und es losging. Es war zwar komisch, zu Hause alles zurück zu lassen, aber die Aufregung über das, was kommen wird, überwog.
Nachdem ich mich am Sonntag am Flughafen von allen verabschiedet hatte, war ich doch etwas nervös, weil Fliegen ja nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen zählt, aber Bianca war sehr entspannt, was geholfen hat…und meine Beruhigungstabletten haben vielleicht auch noch ihr übrigens dazu getan. Der Flug von Frankfurt nach Johannesburg war demnach wirklich nicht schlimm. Es war ein relativ großes Flugzeug und es hat gar nicht so sehr gewackelt. Außerdem wurden wir wirklich rundum gut versorgt, man könnte auch sagen gemästet. Als wir am Montag morgen gegen 7 in Windhoek zur Landung ansetzten, war ich etwas verwirrt, weil weit und breit keine Stadt zu sehen war, sondern nur die wunderschöne Weite Namibias. Ungelogen ist der International Airport Windhoek kleiner als unser niedlicher Flughafen in Paderborn! Es brauchte ungefähr 4 Meter, um von der Ankunft- in die Abflughalle zu gelangen. Nach einem kurzen Aufenthalt ging es weiter Richtung Johannesburg. Dort angekommen, haben wir den ersten Schock bekommen. Ich hatte keine Probleme mit meinem Visum und bin schon mal vorgegangen, um die Koffer zu suchen, während Bianca noch am Einreise-Schalter stand. Ich habe zwar unsere Koffer gefunden, aber Bianca kam und kam nicht nach. Ich habe dann kehrt gemacht und sie in Begleitung einer Flughafen-Dame gefunden, weil sie nicht einreisen durfte…oooohhhh…
Irgendetwas stimmte angeblich mit ihrem Visum nicht, aber nachdem sie sich nochmal angestellt hatte, ging es dann Gott sei Dank doch! Man man man…das war das erste mal Panik auf südafrikanischem Boden 🙂
Der Flug weiter nach Port Elizabeth (PE) war eher grauenvoll, weil es so meeega doll gerüttelt hat! Ich war eh schon müde, weil ich nachts nicht viel geschlafen hatte und fühlte mich total klebrig und matschig und dann war ich wirklich sehr unentspannt im Flugzeug! Die Landung war die ruckeligste meines Lebens und ich bin immer noch froh, dass ich in den nächsten Wochen nicht gleich wieder in ein Flugzeug steigen muss.
Am Flughafen wurden wir dann aber wie versprochen von dem Tony abgeholt, der ein Mitarbeiter der Uni ist. Er hat uns zu unserem Guesthouse gefahren, wo wir von der Vermieterin wirklich herzlich empfangen wurden. Das Zimmer war wirklich richtig toll und auch die Vermieterin unglaublich herzlich!
Nachdem wir alles ausgepackt hatten, sind wir zum Strand gelaufen und noch bevor wir den ersten Fuß in den Sand gesetzt hatten, sah ich auf einmal eine Flosse im Wasser nicht weit vom Strand entfernt. Mein ersten Gedanke war „Oh Gott, ein Hai!“, aber dann kamen plötzlich noch ganz viele Flossen dazu und dann hab ich gemerkt „Ooooohhhhh…Delfine!“ Das war mal eine richtig tolle Begrüßung! Erster Tag, erstes mal am Strand und direkt Delfine vor der Nase! Toll! 🙂